Ein barrierefreies Walderlebnis für die Förderschulen
Integrations-Waldjugendspiele in Passau- Grubweg
130 Schülerinnen und Schüler von fünf Förderschulen aus Ostbayern und Österreich besuchten die Integrations-Waldjugendspiele des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Passau und der Bayerischen Staatsforsten in Passau-Grubweg.
„Seit über 40 Jahren veranstaltet die Bayerische Forstverwaltung die Integrations-Waldjugendspiele in Passau“, informierte Stefan Huber, Bereichsleiter Forsten des AELF Passau, beim offiziellen Spieleauftakt. Dieses inklusive waldpädagogische Angebot für Kinder und Jugendliche mit Behinderung und besonderen Bedürfnissen sei bayernweit einzigartig und finde auch grenzübergreifende Resonanz. Unter den fünf teilnehmenden Schulen war heuer auch eine Schule aus Schärding. „Im Wald bei Salzweg sind die Spiele etwas ganz Besonderes“, erklärte Helmut Ramesberger, AELF-Behördenleiter. Nur hier gebe es einen barrierefreien Parcours, der es auch den Schülern von Förderschulen, die oft auf den Rollstuhl angewiesen sind, ermöglicht, an der Veranstaltung mitzumachen. Ramesberger dankte Gudula Lermer, der Betriebsleiterin des Forstbetriebs Neureichenau, dass die Bayerischen Staatsforsten das Waldpädagogische Zentrum und das angrenzende Waldgebiet erneut für die Durchführung der Integrations-Waldjugendspiele zur Verfügung gestellt haben.
130 Förderschüler auf Entdeckungsreise durch den Wald
Ehrengäste beim offiziellen Auftakt.
Die Kinder aus den Förderschulen, die sonst kaum Möglichkeiten haben, die Geheimnisse des Waldes zu entdecken, können oft noch lange aus diesem einmaligen Schultag im Wald Kraft schöpfen.